Monitor, ARD, 22.02.2014

 

{mp4remote}https://www.jarass.com/Energie/A/Monitor_ARD_22_02_2014.mp4{/mp4remote}

 

Ohne Netzausbau wird es keine Energiewende geben, für Politiker aller Parteien ist dieser Satz ein Dogma. Bürgerinitiativen, die sich gegen den Bau der neuen Stromautobahnen wehren, geraten in den Ruf der ewig Gestrigen, der Störer und Bremser. Nur: Große Teile der neuen Gleichspannungsleitungen sind unnötig, sagen namhafte Experten und Wissenschaftler. Und, noch überraschender: Zwei der drei Stromautobahnen haben mit der Energiewende nichts zu tun, sie nutzen nach übereinstimmenden Berechnungen der Experten allein der Kohleindustrie. Mit Milliarden Euro bezahlen die Bürger also einen Stromtrassenausbau, der nicht nur wenig mit der Wende zu den Erneuerbaren zu tun hat, sondern die grüne Energie sogar bremst und die CO2-Bilanz Deutschlands verschlechtert. MONITOR über ein Riesenprojekt, das vor allem die Betreiber von Stein- und Braunkohlekraftwerken freuen wird.