Max DUCKWITZ, Informatikstudent mailte am Di, 02.04.2013: „Sie geben auf ihrer Homepage an, dass Sie die Lösung für 10 € zumailen. Falls der Preis noch nicht vergeben ist: Bitte senden Sie die Lösung an existiertnicht@maxduckwitz.de
Sie bekommen von meinem Server automatisch die Nachricht zurück, da diese Adresse – wie der Name vermuten lässt – nicht existiert inklusive einer Kopie ihrer E-Mail mit der korrekten Lösung unter meinem Namen und ich gewinne 20 €. Abzüglich der 10 € für ihre Mail mit der korrekten Lösung bleiben mir 10 € übrig.“
Herr DUCKWITZ bekommt zu Recht von mir 10 €, da erst später festgelegt wurde, dass die Lösung erst dann für 10 € zugeschickt wird, sobald das erste Mal die richtige Lösung eingegangen ist.

 

Frau Ahu Kader ÖZMEN widerspricht energisch: „Da Sie ihm die Lösung per Email an eine nicht existierende E-Mail-Adresse schicken und somit eine automatische Nachricht unter seinem Namen mit der Lösung bekommen, har er Hilfe von einem Dritten angenommen, nämlich Ihre Hilfe.“ Tja lieber Herr DUCKWITZ, dumm gelaufen, Frau ÖZMEN ist noch schlauer als Sie.

 

Aber Frau ÖZMEN und Prof. JARASS sind bei Herrn DUCKWITZ an einen Informatiker geraten, der bei Dr. ERHARD aufgepasst hat und deshalb juristisch absolut perfekt argumentiert:
„Frau Özmen ist nicht schlauer als ich. Es war die Rede von der „Hilfe dritter“. Wenn zwei Personen einen Vertrag schließen handelt es sich bei „Dritten“ um alle Personen, die nicht direkt an dem Vertrag beteiligt sind. „Dritter“ kommt von „3“. Da Sie das Rätsel gestellt haben und ich darauf eingegangen bin, sind wir „vertraglich“ gesehen die Personen 1 und 2. Bei ihnen handelt es sich also nicht um eine „dritte“ Person und damit habe ich keine Hilfe dritter angenommen.“
Chapeau, bravo. Man sieht: Juristische Kenntnisse sind immer sehr hilfreich.
Und dann geht DUCKWITZ aus Ganze: „Aber vielen Dank, dass Sie mich noch einmal zu den Details der Aufgabenstellung gebracht haben. Ein Detail ist mir nämlich selbst entgangen: Sie schrieben, dass Sie die korrekte Lösung für 10€ versenden, NACHDEM das Rätsel gelöst/gewonnen wurde. Dass es 10€ kostet, wenn man die Lösung DAVOR zugesandt bekommt, wird nicht erwähnt. Daher bleibt nur noch eine Frage offen: Wann haben Sie eine Lehrveranstaltung, in der ich meine 20€ abholen kann?“

 

Bleibt nur noch ein kleines Problem: Herr DUCKWITZ bedient sich des Internets, und das ist unstrittig ein Dritter. Deshalb ist seine Lösung nicht gültig.